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Der Naturpark
Er ist Erholungsraum für Menschen, Lebensraum für Tiere und Pflanzen und nicht zuletzt Heimat für seine Einwohner. Mit der Nutzung des Holzreichtums der ursprünglich flächendeckenden Wälder und der anschließenden landwirtschaftlichen Nutzung entstand eine reichstrukturierte Kulturlandschaft, deren charakteristische Streusiedlungsweise mit kleinen Weilern und Höfen eine besondere Lebendigkeit ausstrahlt.
Erholungsraum für Flora & Fauna
Der Naturparkverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die reizvolle naturnahe Landschaft des Schwäbisch-Fränkischen Waldes in ihrer Eigenart und Schönheit als Lebensraum für die vielfältige einheimische Tier- und Pflanzenwelt zu schützen, zu pflegen und zu entwickeln, damit sie den Bewohnern der Region als Lebensgrundlage und ihren Gästen für einen erholsamen und erlebnisreichen Aufenthalt erhalten bleibt. Um die Natur intensiv zu erleben und die verknüpften ökologischen Zusammenhänge besser verstehen zu können, wurden in der letzen Jahren zahlreiche Naturlehrpfade angelegt und vom Naturpark gefördert, wie z.B. Wald-, Geologie-, Pflanzen- und Tierlehrpfade. Über 2000 Kilometer gepflegter Wander- und Radwege führen die Besucher durch die reizvoll abwechselnde Landschaft mit ihrem hohen Waldanteil (53 %) und durch die kleinbäuerliche Wirtschaftsweise reich strukturierten, offenen Kulturflächen. Die vielen, allesamt künstlich angelegten Wasserflächen prägen den unverwechselbaren Charakter der Landschaft des Schwäbisch-Fränkischen Waldes.
Romantische Bachtälchen, wunderschöne Aussichtspunkte und die vielen Kleinode am Wegesrand laden die Erholungssuchenden zum Verweilen ein. Sie finden hier eine Oase der Ruhe. Die Fülle der historischen Bauten (Limes, mittelalterliche Burgen, Schlösser und Klöster, Burgen), Denkmäler und Museen geben Auskunft über die kulturelle Entwicklung seit der Römerzeit bis zu den heutigen Vorbildlandschaften des Naturparks. Der Naturpark stellt ein großflächiges Refugium für Pflanzen und Tiere dar. Hier gibt es sie noch, die Feuersalamander, Gelbbauchunken, Schwarzspechte, Hohltauben Eulen, Hirschkäfer oder Pflanzenstandorte von Orchideen, Trollblumen und Arnika. Besonders typische Elemente für den Naturpark sind die ausgedehnten Streuobstanlagen auf den steilen Keuperhängen, sowie die bachbegleitenden Gehölzstreifen mit den sich anschließenden Feuchtwiesen.